Windlied
den Sylphen gewidmet
 

Text und Musik: Johannes Korth


1.Es heult der Wind, mein liebes Kind,
die Wolken spielen Fangen.
Es klappert hier, es scheppert da,
die Sonne ist gegangen.
Komm schnell nachhaus ins warme Nest,
die Geister der Luft feiern heute ein Fest!

2.Es ächzt der Baum, es quietscht der Zaun,
die Sträucher sich verbiegen.
Der Wind ist wild, er brüllt: "Schaut her!
Ich werd euch alle kriegen!"
Komm schnell nachhaus......

3.Der Sturm an Fenster, Tür und Dach,
er singt uns wilde Lieder.
"Du, Mama" fragt ein kleiner Spatz
"Wann kommt die Sonne wieder?"
Komm schnell nachhaus......



 


4.Das Eichhorn schimpft, die Amsel schmollt,
die Maus piepste schon netter.
Selbst Nachbars Kater maunzt empört:
"Was ist das für ein Wetter?!"
Komm schnell nachhaus......

5.Der Kirschbaum hier, die Birke dort,
sie müssen sich verneigen
und auch der Mensch darf diese Kraft
bestaunen und mal schweigen.
Komm schnell nachhaus......

Dieses Lied habe ich im ICE nach München gedichtet.
Draußen stürmte es und die wilden Wolkenfetzen am Himmel über den wechselnden Landschaften waren beeindruckend.
Luft ist eines der 4 Elemente (neben Feuer, Wasser und Erde) und wir Menschen sollten Respekt haben
vor den Kräften dieser Elemente, die auf der einen Seite lebensnotwendig sind, auf der anderen Seite aber
auch lebensbedrohlich sein können.

Hörprobe